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Lernunterlagen von Annika Lange (Besselgymnasium Minden) mit meiner Betreuung :-)

3.) Sport und Gesundheit

1.)    gesundheitlicher Nutzen und Risiken des Sporttreibens vor dem Hintergrund unterschiedlicher Gesundheitskonzepte (Risikofaktorenmodellà enger Gesundheitsbegriff und Konzept der WHO/ Salutogenese-Modell à erweiterter Gesundheitsbegriff)

⦁    Definitionen „Gesundheit
⦁    Gegensatz zur Krankheit
⦁    Funktionstüchtigkeit der Organsysteme
⦁    Normalzustand
⦁    Ein Ideal: Ein Zustand des umfassenden körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht lediglich das Freisein von Krankheit und Schwäche (WHO 1963)

⦁    Risikofaktorenmodell
⦁    Aus den 50er Jahren
⦁    Eindimensional (Empfindungen werden nicht berücksichtigt, sondern nur Laborwerte)
⦁    Enger Gesundheitsbegriff
⦁    Primäre (z.B. Bewegungsmangel) und sekundäre (z.B. Diabetes) Risikofaktoren
⦁    Risikofaktoren
⦁    Körperlicher Bereich
⦁    Bewegungsmangel
⦁    Bluthochdruck
⦁    Diabetes
⦁    Erbliche Belastungen
⦁    Erhöhte Blutfettwerte
⦁    Infekte
⦁    Rauchen
⦁    Stress
⦁    Übergewicht
⦁    Geistig- seelischer Bereich
⦁    Anspannung
⦁    Aggression
⦁    Angst
⦁    Frustration
⦁    Gesellschaftlicher Bereich
⦁    Mangelnde Kommunikation
⦁    Fehlender Freundeskreis

> je mehr Risikofaktoren vorhanden sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit zu erkranken

⦁    Salutogenesemodell
⦁    Ergänzung des vorher dargestellten „Risikofaktorenmodells“
⦁    Wurde in den 1970er Jahren vom amerikanisch-israelischen Soziologen Antonovsky entwickelt
⦁    Wendet sich gegen die einseitige Sicht des „Risikofaktorenmodells“ à mehrdimensional
⦁    Zentrale Frage: Warum bleiben einige Menschen gesund und andere werden krank, obwohl sie vielen bzw. den gleichen Stressoren ausgesetzt sind?
⦁    Weiter Gesundheitsbegriff
⦁    Positive Gesundheitssicht
⦁    Beinhaltet Stressoren, Schutzfaktoren und Widerstandsressourcen
⦁    Wichtigste Einflussgröße: Köherenzsinn
⦁    Gefühl von Bewältigbarkeit (Überzeugung, dass man Schwierigkeiten lösen kann)
⦁    Gefühl von Sinnhaftigkeit (das Leben ist sinnvoll)
⦁    Gefühl von Verstehbarkeit (Welt nicht als chaotisch sondern geordnet& strukturiert)
⦁    > je höher das Kohärenzgefühl, desto besser gelingt es der Person gesund zu bleiben
⦁    Gesundheit als labiler Gleichgewichtszustand
⦁    Psychosoziale Komponenten wichtig für den Erhalt bzw. Wiedergewinnung von Gesundheit
⦁    Soziales Bezugsfeld prägend für das Modell

⦁    Dopingmittel
⦁    Sind biomechanische Stressoren, die sich direkt auf den Gesundheitsstand auswirken können
⦁    Sind psychosoziale Stressoren. Sie belasten soziale Bindungen
⦁    erhöhen den Spannungszustand (Angst vor Enttarnung)
⦁    Kohärenzsinn wird negativ beeinflusst

 

⦁    Gegenüberstellung beider Modelle
à Synthese beider Modelle sinnvoll
⦁    Sport kann nur dann optimal Reize setzen, wenn die Rahmenbedingungen, die psychosoziale Umgebung, trainingswissenschaftliche und sportbiologische Aspekte berücksichtigt werden
⦁    Sport kann gesund sein, sollte aber auch leistungsorientiert sein können
⦁    Körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden kann durch sportliches Handeln erworben werden
⦁    Man darf sich nicht zum Sport zwingen : „Wenn der Sport gesund sein soll, muss er Spaß machen“
⦁    Ausdauersport erhöht die Sauerstoffaufnahmefähigkeit, Blutdruck wird gesenkt (Gesundheitssport als vorbeugende Wirkung)
⦁    Sport kann die Lebenseinstellung von Menschen ändern
⦁    Nach beiden Gesundheitsmodellen sind Dopingmittel strikt abzulehnen


⦁    Funktionen des Sportes für die Gesundheit
⦁    Prävention
⦁    Rehabilation
⦁    Veränderung der Bewegungsgewohnheiten
⦁    Niedrigere Sterberate
⦁    Erhalt der Lebensqualität

⦁    Öffentliche Aufgabe der Gesundheitsförderung durch Sport
⦁    Bedeutung für sozial schwache und ältere Menschen
⦁    Bewegungs- und Lernangebote in Schule und Beruf

Einen guten Ansatz zum Lernen findet man hier:


Gesundheit und Schulsport




2.)    Funktionelle Bewegung in Sport- und Alltagsmotorik, Fehlbelastungen, muskuläre Dysbalancen und Folgeschäden


⦁    Grundlagen
⦁    Physiologische Bedingungen
⦁    ST-FT Fasern
⦁    tonische Muskulatur (zahlreiche Mitochondrien, kontrahiert langsam, ermündet spät
⦁    phasische Muskulatur (kontrahiert schnell, aerobe Energiebereitstellung)
⦁    Ursachen für muskuläre Dysbalancen
⦁    Bewegungsmangel
⦁    Einseitige Bewegungen
⦁    Fehlerhaft konzipiertes Training
⦁    Fehlerhafte Technik
⦁    Folgen allgemein
⦁    Erhöhte Verletztungsanfälligkeit
⦁    Erhöhtes Risiko von Verschleißerscheinungen
⦁    Verminderte Belastbarkeit
⦁    Verminderte sportliche Leistungsfähigkeit
⦁    Folgen speziell
⦁    Beeinträchtigung der Statik der Wirbelsäule
⦁    Muskelzerrungen
⦁    Reizzustände
⦁    Sehnenansatzbeschwerden
⦁    Überlastung der Gelenke
⦁    Behandlung
⦁    Hypertrophie des Agonisten= Krafttraining für den Antagonisten
⦁    Verkürzung der Agonisten= Krafttraining für den Antagonisten

3.)    Unphysiologische Maßnahmen zur Leistungssteigerung im Leistungs- und Freizeitsport; Wirkungen und Risiken (Doping)

⦁    Definition Doping: Versuch der Leistungsverbesserung durch Anwendung von Substanzen der verbotenen Wirkstoffgruppen und durch Anwendung verschiedener Methoden. Sie sind verboten, weil sie eine unfaire, d.h. nicht trainingsbedingte Leistungssteigerung bewirken und zum Teil schwere gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen können.
⦁    Substitution
⦁    Zufuhr von Substanzen, die für den Energie- und Baustoffwechsel benötigt werden
⦁    Zufuhr von Substanzen, die nicht vom Körper synthetisiert werden können
⦁    Ungenügende Zufuhr beeinträchtigt die sportliche Leistungsfähigkeit
⦁    Wirkstoffe wie Vitamine, Elektrolyte, Spurenelemente
⦁    Nährstoffe bzw. energieliefernde Substanzen wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß
⦁    Ihr Bedarf kann unter Umständen nicht allein durch die Nahrung gedeckt werden à die Substitution in Form von Konzentratnahrung oder spezieller Zubereitung ist somit erlaubt
⦁    Kreatin: meist diskutierte Substitutionssubstanz
⦁    Wird bei der Muskelkontraktion verbraucht
⦁    Je größer die KP- Speicher sind, desto länger kann die Muskulatur maximale Kontraktionsleistung erbringen
⦁    Findet sich vor allem in tierischen Produkten wieder
⦁    Wirkungsspektrum
⦁    Höhere Belastbarkeit im Training
⦁    Leistungssteigerung im Maximal-, Schnellkraft- und Schnelligkeitsbereich
⦁    Optimiertes Endspurtvermögen nach Ausdauerbelastungen
⦁    Selektive Erhöhung der KP-Speicher in der Arbeitsmuskulatur
⦁    Verlängerung der Zeit einer maximalen Laufbelastung
⦁    Verkürzte Erholungszeit bei intervallartigen Belastungen durch schnellere Wiederauffüllung der KP-Speicher
⦁    Probleme
⦁    Krampfneigung
⦁    Magen-Darmstörungen durch verunreinigte Kreatinprodukte
⦁    Orthopädische Probleme bei zu schneller Leistungssteigerung
⦁    Zunahme des Körpergewichts
⦁    à Kreatin sollte nur im Spitzensport genommen werden. Es sollten nur Kreatinpräparate mit hohem Reinheitsgrad verwendet werden, da ca. 15-20% der billigeren Angebote mit verbotenen anabolen Steroiden versetzt sind (Gefahr des Dopingverstoßes!)

⦁    Arten von Doping
⦁    Mittel, die man kurz vor oder während eines Wettkampfs einnimmt
⦁    In kurzer Zeit kann man mehr Kräfte freisetzen
⦁    Manche Mittel wirken jedoch überhaupt nicht, manche wirken nicht bei jedem, manche nur bei bestimmten Sportarten
⦁    Z.B. Stimulanzien, Narkotika, Beta-Blocker
⦁    Sind nur schwer nachweisbar, da sie andere Doping-Mittel verschleiern können
⦁    Langfristig wirkende Mittel
⦁    Bestimmte Hormone, mit denen man mehr Muskelmasse aufbauen kann
⦁    EPO (Erythropoietin) kann die Zahl der roten Blutkörperchen steigern à bessere Ausdauerleistungsfähigkeit
⦁    Gefahr der Verklumpung des Blutes
⦁    Blutdoping
⦁    Vor dem Wettkampf wird einem Eigenblut in den Körper eingeführt
⦁    Dopingmittel
⦁    Alkohol
⦁    Alkohol ist nur zum Wettkampfszeitpunt bei Billiard, Bogenschießen, Schießen usw. verboten, da Alkohol in bestimmten Mengen zu einer Beruhigung führt
⦁    Anabole Steroide(Anabolika, Testosteron, Nandrolon)
⦁    Beeinflusst den Muskelaufbau à Zunahme der Muskelmasse (Bodybuilder), erhöhte Anzahl roter Blutkörperchen, Abnahme des Körperfettanteils
⦁    Gefahr: Herzinfarkt, Leberschäden, Thrombosegefahr, Steigerung der Aggressivität, Wachstumsstopp bei Jugendlichen, Leberschäden
⦁    Beta-Blocker
⦁    Für Nichtausdauersportarten
⦁    Zur Beruhigung (z.B. Golf, Schießen)
⦁    Für andere Sportarten meistens leistungshemmend (sinken die Herzfrequenz)
⦁    Blutdoping
⦁    Zufuhr von Eigenblut
⦁    Erhöhung der Sauerstoffkapazität
⦁    Nachweis durch Hämatokrit
⦁    Diuretika
⦁    Wird in Sportarten eingesetzt, die nach Gewichtsklassen gewertet werden (Boxen, Gewichtheben)
⦁    Übermäßige Entwässerung des Körpers à Gewichtsverlust
⦁    Durch Erhöhung der Harnwege à Verschleierung von Dopingmitteln möglich
⦁    Gendoping
⦁    ein fremder DNA-Abschnitt (am besten funktioniert es mit inaktiven Genen) wird mithilfe einer Genfähre in die Zelle geschleust, wo er bestimmte Gene zu größerer Aktivität anregt, etwa Wachstumsfaktoren für mehr Muskelkraft.
⦁    Narkotika
⦁    Zur Unterdrückung des Muskelschmerzes
⦁    Gefahr: Schädigung des Bewegungsapparates, psychische Abhängigkeit
⦁    Peptidhormone/ Wachstumshormone
⦁    Muskelaufbauenden Effekt
⦁    Schwer nachweisbar
⦁    Das in den Nieren gebildete Hormon Erythropoetin (EPO) erhöht die Bildung der EPO und steigert dadurch die Sauerstoffkapazität
⦁    Stimulantien
⦁    Als Aufputschmittel werden sie kurz vor oder während des Wettkampfs eingenommen
⦁    Erhöhen die Risikobereitschaft
⦁    Steigern die motorischen Aktivitäten
⦁    Vertreiben Müdigkeit
⦁    Gefahr: Gespür für die natürliche Leistungsgrenze ist nicht mehr vorhanden, Halluzination, Depression, Blutdruckerhöhung, Erschöpfungszustände

⦁    Durchführung einer Dopingkontrolle
⦁    Unter Aufsicht wird ein Messbecher uriniert
⦁    Urin wird in 2 Glasflaschen gefüllt (2 Flaschen, da dieses sicherer ist)
⦁    Athletin wird gefragt, ob sie Medikamente eingenommen hat
⦁    Unterschreibung des Athleten, dass die Kontrolle korrekt verlief

⦁    Freigabe von Dopingmitteln – Pro und Contra

Pro Freigabe Contra Freigabe
beendet die Verlogenheites würde ein Preiswettkampf der Anbieter entstehen und dann wäre nicht mehr garantiert wie sauber die Ware ist
bei sachgemäßer Einnahme sind die gesundheitlichen Risiken überschaubarKosten der Krankenkassen steigen durch Folgekrankheiten
auch Zigaretten und Alkohol sind erlaubtNebenwirkungen sind gefährlich
Kontrollen können den Dopingmissbrauch nicht verhindern >
Geld kann gespart werden
biologisch- psychologische Stressoren, die sich direkt auf den Gesundheitszustand auswirken können
Privatsacheungesund
weniger Schwarzhandel von Medikamenten und Drogen
unfair
----------Untergang des Sports
---------Überdosis kann zum Tod führen bzw. langfristige Wirkungen der Dopingmittel sind unbekannt
-----------Verzerrung der Chancengleichheit
------------in Zukunft würde dann mit gentechnischen Manipulationen am Menschen die Leistung gesteigert werden
 
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