Home
My bikes
Was zählt wirklich?
Schule
Mathematik
Biologie
Geschichte
Beispielklausuren 1
Beispielklausuren 2
Beispielklausuren 3
Mittelalter
Französische Revolution
Nation und Nationalismus bis 1871
Das deutsche Kaiserreich bis 1914
Industrielle Revolution
Imperialimus
Der erste Weltkrieg
Revolution und Weimarer Republik
Nationalsozialismus
Deutschland nach 1945
Sport
Kursthemen LK Sport
Abiturprüfung  LK Sport Praxis
LK Sport  Praxis
Lernen und Leisten im Sport
Soziales Handeln, Motive im Sport
Sport und Gesundheit
Bewegungen erlernen und verbessern
Gk Sowi
Evaluation
Gästebuch
Blog
Impressum
 


Auch wenn der Distanzunterricht im Moment wahnsinnig viel Zeit frisst, wird es Zeit, dass auch dieser Aspekt der Geschichte gewürdigt wird. Dieses Thema ist ganz besonders wichtig, weil viele Konflikte der heutigen Zeit ihre Wurzeln und Ursachen im europäischen bzw. us-amerikanischen Imperialismus haben!Beispiele wären insbesondere Konflikte in Afrika, aber auch im Vorderen Orient.
WAS IST überhaupt IMPERIALISMUS?
Man könnte mit einer Bestimmung des Begriffes beginnen, die z.B. hier zu finden ist:
https://de.wikipedia.org/wiki/Imperialismus 

Wenn wir dann weiter recherchieren, finden wir bei 
https://segu-geschichte.de/imperialismus-kolonialismus-rassismus/ 

als Quelle folgende Differenzierung der Begriffe
Was ist eigentlich ein „-ismus“ ? Nationalismus, Imperialismus, Liberalismus, Sozialismus, Kolonialismus, Rassismus, Antisemitismus – in der Geschichtsschreibung zum 19. und 20. Jahrhundert finden sich viele Begriffe, die auf „-ismus“ enden. Ganz allgemein werden mit „-ismen“ (so die Pluralform) meist extreme Weltanschauungen oder Strömungen in Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur bezeichnet. Oft werden „-ismen“ von denjenigen formuliert, die diesen Weltanschauungen oder Strömungen ablehnend gegenüberstehen, also ihre abschätzige Wertung zum Ausdruck bringen wollen. So verhält es sich auch mit den Begriffen ImperialismusKolonialismus und Rassismus. Sie fanden im deutschsprachigen Raum erst im 20. Jahrhundert Verbreitung (Das kann man mit Hilfe des Ngram-Viewers von Google herausfinden, der anzeigt, welche Begriffe in welchem Jahr wie häufig in Büchern verwendet wurden: Imperialismus seit etwa 1920Kolonialismus seit etwa 1950 und Rassismus seit etwa 1960). Die Menschen im Kaiserreich haben diese Begriffe noch gar nicht benutzt.

Imperialismus (von lat. Imperium: Weltreich) wird allgemein das Streben eines Landes genannt, sich über andere Länder Einfluss zu verschaffen oder sie zu erobern und zu beherrschen. Der Begriff wird häufig im Zusammenhang der Politik vieler europäischer Staaten in der zweiten Hälfte des 19. und dem frühen 20. Jahrhundert verwendet, als sich die europäischen Großmächte einen Wettlauf um die Vormachtstellung in Europa und der Welt lieferten. Das massive Aufrüsten war eine wichtige Voraussetzung für den Ersten Weltkrieg ab 1914. Kolonialismus

Als Kolonialismus bezeichnet man die Eroberung und Ausbeutung eines Landes durch ein anderes. Im 16. Jahrhundert haben die Europäer begonnen, weite Teile der Welt zu erobern und zu kolonisieren. Sie fühlten sich den außereuropäischen Völkern überlegen und versuchten die Inbesitznahme und Ausbeutung fremder Länder damit zu rechtfertigen, dass diese „unzivilisiert“ und „unchristlich“ seien. Zu den wichtigsten Kolonialmächten wurden zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert vor allem Spanien und Portugal, Großbritannien sowie die Niederlande. Das 1871 neu gegründete Deutsche Reich stieg erst 1884 in die Kolonialpolitik ein.

Rassismus ist eine Weltanschauung, bei der die Menschheit erstens in verschiedene Gruppen unterschieden wird und zweitens versucht wird, diese Gruppen nach ihrer „Wertigkeit“ einzuteilen. Im 19. Jahrhundert entwickelt sich unter dem Einfluss der Evolutionstheorie Darwins („Survival of the fittest“) der heute sogenannte biologische Rassismus, der mit vorgeblich wissenschaftlichen Methoden die Anschauung des Rassismus zu belegen versuchte. Rassistisches Denken richtete sich Ende des 19. Jahrhunderts sowohl gegen die indigene Bevölkerung in den Kolonien als auch beispielsweise gegen Juden oder andere zu „Minderheiten“ erklärten Gruppen von Menschen, die in den Gesellschaften der europäischen Staaten lebten. Rassismus führte zu extremer Menschenverachtung, zur Verfolgung und Massentötung der diskriminierten Menschengruppen.

Einen weiteren Einblick bietet die PPT von Tilman Bentz (LK GE Abi 2021):

Präsentation Imperialismus - PowerPoint.pptx

 
Top