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Ein Aushängeschild des Besselgymnasiums Minden ist der Sport-Leistungskurs, der 1976 auf Initiative von J. Schmarsel eingerichtet wurde.

Der Sport-LK basiert auf den RL Sport NRW und orientiert sich an folgenden pädagogischen Perspektiven:

  • Das Leisten verstehen, verstehen und einschätzen (D)
  • Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen (E)
  • Gesundheit fördern, Gesundheitsbewußtsein entwickeln (F)

Profilbildende Bewegungsfelder /Sportbereiche sind:

  • Laufen, Springen, Werfen - Leichtathletik
  • Spielen in und mit Regelstrukturen - Basketball
  • Gleiten, Fahren, Rollen - Bootssport, Wintersport

Die Kurshalbjahre 12.1 bis 13.2 beschäftigten sich mit Grundfragen der Sportbiologie, der Trainingslehre, der Sportgeschichte (z.B. Olympische Spiele früher und heute) und -ethik (z.B. Problem des Doping) sowie der Sportpsychologie. Lange war dieser interdisziplinäre Ansatz vorbildlich. Leider hat sich das imho zum Negativen verändert!
Die Bestimmungen zum Abitur im LK Sport findet man hier:
https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentralabitur-gost/faecher/fach.php?fach=33 
Da auch die Anforderungen im motorisch-konditionellen Bereich drastisch nach unten gesenkt wurden, habe ich mich entschieden, keinen LK SPORT mehr zu unterrichten. Man darf nicht alles mitmachen!

Hier ist insbesondere auf die Tabellen für den leichtathletischen Dreikampf zu verweisen!  Nur wer sich langfristig vorbereitet, wird eine ansprechende Leistung erbringen können!

Als besonderes Angebot für meine Sport-LKs stand die aktive Teilnahme an einem großen Sportevent auf dem Plan. Im Jahr 2000 haben wir am Berlin-Marathon als Läufer oder Skater mit z.T. herausragenden Resultaten teilgenommen. Auch 2004 haben wir die 42,195km in Angriff genommen. Unvergessen die 3:42h von Nils, der dies fast ohne Vorbereitung geschafft hat!!!  Ansonsten nehmen wir an ortsnahen Volksläufen (wie z.B. dem "Robert-Hannemann-Gedächtnislauf" teil, bei denen dann zwischen 5km und 20km Distanzen gelaufen werden. Mit diesem gemeinsamen Ziel wollten  und konnten wir unsere trainingstheoretischen und sportbiologischen Erkenntnisse praktisch anwenden und auch kritisch reflektieren.

Der Sport-LK Q1 (mein letzter LK SP Abitur2016) hat sich in einem ersten Unterrichtsvorhaben mit der Bedeutung der Kraft sowie der zugrundeliegenden sportbiologischen Strukturen beschäftigt, d.h. sich sowohl mit dem passiven Bewegungsapparat (insbesondere dem Gelenk-Muskel-System am Beispiel der LWS) als auch der Muskelanatomie und - physiologie beschäftigt. Auf dieser Grundlage wurden sportliche Bewegungen auf ihre Funktionalität untersucht.

In einem weiteren Unterrichtsvorhaben werden die anatomisch-physiologischen Aspekte der Ausdauer, d.h. z.B. das kardio-pulmonale System, untersucht. Dieser Aspekt soll insbesondere nach den Osterferien in einem Unterrichtsvorhaben "Rudern" wiederaufgenommen werden, das eine für das Besselgymnasium zentrale Sportart in den Mittelpunkt stellt.

Im Kurshalbjahr 12.2 wird sich der Sportleistungskurs mit Fragen der Sportgeschichte und Sportethik beschäftigen. Insbesondere sollen die Entstehungsbedingungen des modernen Sports und seines Wertekanons im Mittelpunkt stehen. Wer sich vertieft einarbeiten möchte, dem seien die Bücher von Christian Graf von Krockow und Hans Lenk empfohlen.  In JG 13 stehen weiterhin Fragen der Motivation bzw. insbesondere der Leistungsmotivation und der Aggression im Focus unserer sportpsychologischen Untersuchung.

Als ein mögliches Sequenzthema kann stehen: Die olympische Idee - Anspruch und Wirklichkeit: ein historischer Längsschnitt. Wir untersuchen dabei die Olympischen Spiele von 1904, 1936, 1972, 1984 und 2004 hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Umsetzung der Vorstellungen Coubertins und insbesondere der Fairness. Diese Thematik soll in einer arbeitsteiligen Gruppenarbeit bearbeitet werden, an deren Ende eine Präsentation der Ergebnisse im Rahmen einer Ausstellung ("Messe") sowie ein Thesenpapier der Gruppen, das dann online gestellt werden kann, steht. Hinsichtlich der Präsentation sind viele Möglichkeiten offen: Plakate, Powerpointpräsentationen, etc.

Mögliche Diskussionspunkte sind:

  • Wie ist die Entwicklung bzw. der Veränderungsprozess zu beschreiben?
  • Welche Werte oder Normen stehen im Mittelpunkt der Entwicklung?
  • Welchen Sport möchte ich eigentlich haben?
  • Gibt es - für mich - grundlegende Normen, die sich auch im Sport manifestieren sollen?
  • Kann man überhaupt die Entwicklung des Sports beeinflussen?
  • Ist der Sport nur ein Spiegel der Gesellschaft und kann daher auch nicht besser sein als die Zeit, in der er ausgeübt wird?
  • etc. ( für weitere Anregungen wäre ich dankbar!)

Hilfreich sind für die Gruppenarbeit vielleicht folgende Links:

http://www.nok.de/komitee/erziehung/brosch_1998/98vor2.htm
http://www.olympiastatistik.de/geschichte/neuzeit.html
http://www.helmutlange.de/Die%20Olympische%20Idee.htm
http://www.olympia-bewegt-alle.de/olympia_olympischeidee.htm?part=2&subpart=1

Zu den Olympischen Spielen 1904

http://www.olympia-lexikon.de/index.php?keywordId=600385
http://lexikon.freenet.de/Olympische_Sommerspiele_1904
http://www.wissen.swr.de/sf/begleit/bg0070/os00e.htm ( sehr gut!)

Informationen zu den Olympischen Spielen 1936
http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/olymp/        (sehr gut)
http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/olymp/

Informationen zu Olympia 1972 findet man unter:

http://www.olympia72.de/links.htm 

Zum Thema Olympia Los Angeles 1984 z.B. unter

http://www.stern.de/sport-motor/sportwelt/527961.html?eid=528647&&nv=ex_rt

Die olympischen Spiele 2004 sollten ohne Probleme aufgearbeitet werden können, Quellen könnten neben den obligatorischen Sportseiten insbesondere das NOk und die Homepages www.spiegel.de , www.stern.de , www.focus.de und viele weitere sein!

Das Fazit der Gruppe Olympische Spiele 1984 in Los Angeles lautet:

Mit den Spielen 1984 erwirtschaftete erstmals in der olympischen Geschichte der Veranstalter einen enormen Gewinn von 200 Millionen $, zuvor war Olympia immer ein Verlustgeschäft gewesen. L.A. setzte neue Maßstäbe in punkto Vermarktung und leitete eine noch nie zuvor da gewesene Dimension der Kommerzialisierung ein.

Anhand des Boykotts zeigt sich das sich zumindest die Sommerspiele von 1980 & 1984 nicht mit Coubertins „All Games, all Nations“ Gedanken vereinbaren lassen.

Als Resultat unserer Diskussion ist festzuhalten:

Dem Sport drohen eine Reihe von Gefahren, die sich u.a. als Politisierung oder auch Kommerzialisierung beschreiben lassen. Die Gefahr besteht insbesondere darin, dass der Sport bzw. der Sportler durch die Inanspruchnahme auf einen Objektstatus reduziert wird, wobei die Menschlichkeit zumindest teilweise verloren geht. Die Kommerzialisierung geht heute so weit, dass bereits eine Art Prostitution des Sportlers, vor allem der Sportlerinnen (Beispiel Beach-Volleyball oder auch Vorschlag von Johannson Uefa - Sex sells) gefordert wird. Damit tritt die Würde des Menschen und sein Selbstbestimmungsrecht als auch die Orientierung an der Leistung in den Hintergrund. Um dieser Gefahr zu entgehen, ist eine Erziehung zum Fairplay bzw. eine olympische Erziehung vor allem in der Schule notwendig!



Das Thema "Agression" sowie der gesamte Bereich der Sportpsychochologie läßt sich grundlegend wunderbar anhand der wirklich tollen Homepage von Werner Stangl erarbeiten:


 
http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/ 
 

 

 

 

 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 
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